Mittwoch, 5. Juli 2017

Aufenthalt in Grenada Part II

Am Donnerstag, 1. Juni,  haben wir Mike zum Flughafen gebracht und sind noch einkaufen gegangen mit unserem Fahrer Chicco. Kaum waren wir zurück vom Einkauf haben wir schon die Legende du Val von Guylaine und Max gesichtet auf dem Weg zu uns in die Marina. Sie waren einen Tag früher bei uns eingetroffen als erwartet. Umso mehr freuten wir uns, mit Ihnen einige Tage mehr zu verbringen. Nach dem gemeinsamen Nachtessen sind wir aufs Lightship zum Schlummertrunk.
Jeden Donnerstag spielt die Band Deep Soul im Lightship, doch diesmal hatten wir das Vergnügen, dass Mr. Killa auch da war und im Hintergrund die Band betreute. Mr. Killa ist ein bekannter Soca Singer und ein aussergewöhnlicher Entertainer. Und dann nahm er das Microphon und sang eines seiner bekanntesten Lieder. Die Stimmung war super und immer mehr Leute kamen zum Konzert, das er den ganzen Abend durch performte. 
Am Samstag sind wir schnorcheln gegangen zu den Unterwasser Skulpturen. Ein monumentales Museum, das aus ca. 500 versenkten Skulpturen besteht.
Zum Teil sind die Statuen gut erhalten, aber andere sind nicht mehr erkenntlich. Ein noch grösserer Underwater Sculpture Garden befindet sich vor der Küste der Bahamas vom gleichen Künstler Jason De Caires Taylor. Wir haben aber auch viele bunte Fische und einen prächtigen Baracuda gesehen.
Das anschliessende Mittagessen rundete unseren Ausflug ab und wir kehrten zurück zur Marina.
Zu erwähnen wäre noch, dass wir einen Mietwagen hatten und Ueli mittlerweile ein sehr geübter Linksfahrer geworden ist. 
Sonntag haben wir - wie meistens - Roger’s Bar auf Hog Island besucht. Dienstag abends sind wir mit Guylaine und Max in die West Indies Brewery gegangen. Ja und am Mittwoch musste ich mich von Ihnen endgültig verabschieden. Ihr weiterer Weg führt in den Pazifik und ich weiss nicht, ob ich Sie je wieder sehen werde. Ich bin dann am Mittwochnachmittag in den Flieger Richtung Schweiz gestiegen, um meine Töchter, Grosskinder, Papi und Freunde zu besuchen. Ueli ist in Grenada geblieben und hat am Donnerstag noch einen Ausflug zu den Seven Sisters Falls mit Guylaine und Max unternommen. Am Freitag haben sie sich dann vorerst endgültig verabschiedet.
In Zürich angekommen hatten mich Päde, mein Schwiegersohn und Leonie mein Grosskind vom Flughafen abgeholt. Leonie war ein bisschen zurückhaltend mir gegenüber, sie hatte mich ja ein ganzes Jahr nicht mehr gesehen. Die Fahrt nach Hause war sehr mühsam mit all den Baustellen, Gubrist etc. Schon hier bemerkte ich, dass das nicht mehr meine Welt ist. Angekommen wurde ich von allen herzlichst begrüsst. Hund, Kind und meine Tochter Sandra. Bei ihnen konnte ich während meinem Aufenthalt bleiben. Am Abend kam noch Nicole mit Stefan zum Nachtessen und so waren wir alle wieder einmal zusammen. Allerliebst war mein kleines Grosskind Bellomi. Er übte jetzt das laufen und bis zu seinem 1. Geburtstag am 15. Juni konnte er schon mehrere Schritte alleine laufen. 
Die letzten zwei Tage verbrachte ich mit meiner jüngeren Tochter Nicole. Bei Superwetter sind wir in den Zoo gegangen, doch die meisten Tiere waren irgendwo im Schatten und nicht sichtbar. Wir hatten ja zu dieser Zeit auch 32 Grad Hitze.
Vor meiner Abreise habe ich noch so einige Sachen eingekauft. Das heisst, ich bin mit viel Übergepäck dann abgereist.
In Grenada angekommen, fühlte ich mich wieder ganz daheim. Das Klima hier bekommt mir besser als die trockene Hitze in der Schweiz. Die Harmonie sah sehr kahl aus. Während meiner Abwesenheit hatte sich ein tropischer Sturm entwickelt, was zu dieser Jahreszeit und so weit südlich sehr aussergewöhnlich ist. Vorsorglich hatte Ueli die Harmonie an einen sichereren Platz innerhalb der Marina verschoben. Und die Segel hat er auch auch demontiert. Am nächsten Tag konnten wir unser Schiff wieder an den Ursprungsplatz verschieben. Tropical Storm Bret ist, ohne nennenswerte Schäden zu verursachen, vorbeigezogen.



Guylaine und Max



Eine der Seven Sister 





Grand Etang Lake




Bellomi's 1. Geburtstag 


Im Zürcher Zoo