Dienstag, 29. Mai 2018

Grenada-Martinique

Ein Woche lang waren wir in der Le Phare Bleu Marina stationiert und nach dem Music Festival in St. George ankerten wir in der Clarkes Court Bay. In dieser grossen Bucht war auch Mathias mit seinem Katamaran an einem Mooring Ball. Mathias war wieder so freundlich, uns seinen Roller zu überlassen für Einkäufe etc. Einige der vielen Leute, die wir schon im letzten Jahr kennengelernt haben, waren auch wieder oder noch immer hier anzutreffen. Die Sauvage mit Marc und Christine gesellten sich ein paar Tage später auch zu uns. Sie wollten hier Abklärungen treffen, ob sie ihr Schiff auch in Grenada für die Hurrikan Saison auf dem Trockenen lassen möchten. Doch zuletzt haben Sie feststellen müssen, das ihre Schiffs-Versicherung diese Marinas nicht akzeptiert oder nur unter Auflagen. Die ABC Inseln kommen auch in Frage und Marc hatte dann eine Offerte von einer Marina in Curaçao erhalten, das Schiff im Wasser zu überwintern, welche auch von der Versicherung akzeptiert wurde. Seit wir in Grenada angekommen waren, hat der Wind nicht aufgegeben. Jeden Tag hatten wir bis um die 20 Knoten Wind am Anker. Auch für die kommenden Tage war viel Wind angesagt. Der Wind allein wäre ja nicht das Problem, vielmehr die Richtung. Alle Wetterdaten zeigten Wind aus ONO und Wellen zwischen 2 und 3 Metern. Am Montag 07. Mai 2018 haben wir dann vorübergehend Abschied von Grenada genommen. Da wir Besuch aus der Schweiz erwarten, segelten wir nach Martinique. Wie erwartet hatten wir anfangs Wind und Welle gegen uns und waren nur sehr langsam Richtung Carriacou unterwegs. Wir schafften es aber doch noch, vor Sonnenuntergang in der Tyrell Bay am Anker zu sitzen. Am nächsten Tag hatten wir gute Verhältnisse. Wir schafften die Strecke nach Bequia mit durchschnittlich 6.5 Knoten. Den langen Schlag in die Rodney Bay auf St. Lucia verkürzten wir, indem wir in der Keartons Bay auf St. Vincent an einer Boje eine Nacht verbrachten. Wir hatten diesen Tipp von Beat von der SY Anita erhalten. Die Boje muss man vorgängig reservieren, da diese dem Rock Side Cafe gehört. Aber mit einem Abendessen bei Rosi ist die Boje kostenlos. Die Passage nach St. Lucia am nächsten Tag war dann mit 25 Knoten Wind und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 7.0 Knoten zügig. So macht segeln Spass! In der Rodney Bay waren wir auch nur eine Nacht und daher segelten wir am nächsten Morgen weiter nach St. Anne im Süden von Martinique. Hier warten wir am Anker auf unseren Besuch aus der Schweiz. In St. Anne ist dann Beat von der Anita eingetroffen und wir verbrachten einige Tage mit ihm an Land. 
Ueli’s Bruder Franz ist jetzt bei uns auf dem Schiff für zwei Wochen. Sein Bericht folgt!

Mit Marc und Christine in Nimrod

Hog Island am Sonntag mit Jana, Dieter, Nora und Manfred


Keartons Bay, St. Vincent