Samstag, 24. März 2018

Portsmouth, Dominica

Am Donnerstag um 08.00 Uhr sind wir los gesegelt Richtung Portsmouth, Dominica. Unterwegs die gleichen Konditionen, wie wir sie in letzter Zeit immer wieder haben. Zu Beginn wenig Wind, dann fast zu viel Wind, 25 kn und mehr mit hohem Wellengang und zuletzt keine Wellen mehr, aber viele starke Böen bis in die Einfahrt zur Prince Ruppert Bay, Dominica. Schon von weitem wurden wir von einen Boot der PAYS Organisation begrüsst. Ein weiters Boot war schon bereit, uns an einer Boje einzuhängen. Wir wurden herzlich begrüsst und beide Boote genossen mit uns ein kaltes Bier. Nach einem kurzen Austausch über die Ereignisse der letzten 12 Monate haben wir einen Ausflug in die bewaldeten Hügel im Norden der Insel gebucht - natürlich mit abschliessendem Bad im Pool eines wunderschönen Wasserfalls. Der Norden ist uns noch nicht bekannt. Im südlichen Teil haben wir die Wasserfälle schon im 2017 besucht. Zum traditionellen Sonntags-BBQ haben wir uns selbstverständlich auch angemeldet. Bei einem Spaziergang zum Einklarierungsgebäude, welches sich ausserhalb des Dorfes befindet, haben wir die Umgebung inspiziert und festgestellt, dass doch schon einiges wieder funktioniert nach dem Hurrikan. Die Natur erholt sich schnell. Auch waren nur noch wenige kaputte Häuser zu sehen. Das BBQ war wie immer sehr lecker. Viele  Segler waren hier zum Essen gekommen. Doch im 2017 waren es noch einige mehr. Nach vier Tagen haben wir von Dominica Abschied genommen und sind frühmorgens um 06.20 los gesegelt Richtung Martinique. St. Pierre war der Ort, welchen wir zuerst ansteuerten. Es waren lange 55 Meilen, der Wind stimmte anfänglich nicht, die Wellen waren hoch. Kurz vor Ankunft wurden wir über Funk aufgerufen. Unsere amerikanischen Freunde von der Mucho Gusto waren in St. Pierre und warteten auf uns. Keith war allerdings nicht mit seiner Frau an Bord, nein, er hatte Gäste auf dem Katamaran. Wir kennen die Eigner von Mucho Gusto von der Le Phare Bleu Marina auf Grenada her, im Sommer 2017. Es war ein herzlicher Empfang. Bei einem gemeinsamen Nachtessen im Restaurant gab es viel zu erzählen, auch hatten wir kurz per Handy Kontakt zu Jeannie, der Frau von Keith, welche zur Zeit in San Diego weilt. Mucho Gusto musste leider frühmorgens St. Pierre schon wieder verlassen. Keith musste seine Gäste nach Antigua bringen für den Rückflug in die Staaten. Ein Wiedersehen mit dem Mucho Gusto Team diesen Sommer in Teneriffa (ohne Segelboote) ist geplant.