Dienstag, 26. Juli 2016

24. JULI 2016

Nach einer einigermassen ruhigen Nacht machten wir uns relativ früh wieder auf Richtung Bonifacio. Anfänglich hatten wir überhaupt keinen Wind. Später kam dann der angekündigte Westwind, aber nur schwach. Mit weit geöffneten Segeln machten wir nur knapp 5 Knoten. Um die Mittagszeit herum entschieden wir uns, einen weiteren Zwischenhalt vor Bonifacio einzulegen. Die Ankerbucht Campomoro bot sich an, da die meisten Buchten weiter südlich alle offen gegen  Wind und Schwell aus westlicher und südwestlicher Richtung sind.
Die Bucht war bei unserer Ankunft bereits ziemlich voll, da sich viele Boote vor einer aufziehenden Gewitterfront in Sicherheit bringen wollten. Während unserem Ankermanöver trafen uns die ersten heftigen Böen, was dann auch prompt dazu führte, dass wir den Anker nicht punktgenau setzen konnten und ihn wieder aufziehen mussten. Schlussendlich fanden wir dann im südöstlichen Teil der Bucht doch noch einen guten Platz. Dass Gewitter konnte uns jedenfalls nichts mehr anhaben. Und der Regen hat unsere Harmonie auch wieder etwas vom Salz befreit.